Der Sinn des Lebens im Islam und Koran
  Prophet Mohammad
 




Sira, Teil 1 - Die frühe Kindheit Muhammads


Das Jahr 53 vor der Hijra (v.H.) war für Mekka ein bedeutsames Jahr: Da war zunächst der versuchte Angriff des Jemen, das damals zum Herrschaftsgebiet des christlichen Abessiniens gehörte. Dem abessinischen Statthalter Abraha ging es um nichts Geringeres als um die Zerstörung der Ka’ba, des höchsten Heiligtums der Araber. Das zweite Ereignis, das bis heute von prägender Bedeutung für die Stadt geblieben ist, war die Wiederentdeckung der Quelle von Zamzam, die nach einem lange zurückliegenden Krieg verschüttet und seither beinahe vergessen worden war. Der Brunnen, der bis heute die gesamte Stadt und ihre Millionen Pilger mit reichlich Wasser versorgt, ist im bildlichen Sinne seither die Lebensader der von lebensfeindlicher Wüste umgebenen Stadt.

Das Jahr des Elefanten

In diesem „Jahr des Elefanten“, so benannt nach dem Heer des Abraha, in dem Elefanten eingesetzt wurden, am 9. des Monats Rabi’ Awwal, kam Muhammad bin (Sohn des) Abdullah bin Abd al-Muttalib zur Welt. Nach christlicher Zeitrechnung war es im April des Jahres 571. Nicht nur vor dem Hintergrund der genannten Ereignisse war die Geburt Muhammads nur für seine Familie ein Ereignis von Bedeutung, auch wenn der Volksglaube von einer Vielzahl wundersamer Erscheinungen berichtet.

Mekka war eine bedeutende Handelsstadt. Ihre Gesellschaft bestand aus verschiedenen Stammesverbänden. Muhammads Großvater Abd al-Muttalib war ein angesehener Mann seines Stammes und einer der politischen Oberhäupter der Stadt. Sein Vater Abdullah starb sehr jung, noch vor der Geburt seines Sohnes. Auch seine Mutter Amina erlebte Muhammad nicht mehr lange. Sie verstarb, als er sechs Jahre alt war. Muhammad war das einzige Kind von Abdullah und Amina.

In Mekka war es Brauch, dass die Familien, die es sich leisten konnten, ihre Söhne bald nach der Geburt zu Milchmüttern aufs Land schickten, um dort in gesunder Umgebung aufzuwachsen. Für die Milchmütter war die Aufnahme der Kinder vor allem eine Erwerbsquelle. Daher waren bei ihnen jene Kinder am begehrtesten, die besonders reiche Eltern hatten. So war es auch bei Halima aus dem Stamm der Banu Sa’d. Die anderen Frauen waren ihr jedoch zuvorgekommen, und es war nur noch das Waisenkind des Abdullah übrig geblieben. Sie nahm ihn schließlich nur an, um nicht mit leeren Händen zurückzukehren. Das war in den ersten Wochen seines Lebens.

Vier Jahre in der Obhut von Halima

Aus den anschließenden vier Jahren in Banu Sa’d kennt die Überlieferung sehr viele wundersame Geschichten, die vom ungewöhnlichen Milchreichtum der Halima über reichhaltige Tierzuchterträge bis zur Begegnung mit einem Engel, der Muhammads Brust öffnete und sein Herz reinwusch. Jedenfalls muss sein Aufenthalt bei der Familie für die Eltern und die Kinder eine segenreiche Zeit gewesen sein, ganz anders als Halima zunächst befürchtet hatte, denn nach den üblichen zwei Jahren bat sie seine Mutter so lange, ihn noch länger bei ihr zu lassen, bis sie zustimmte.

Nach seiner Rückkehr mit vier Jahren war Muhammad zunächst bei seiner Mutter. Er verbrachte fast zwei Jahre bei ihr und im Umfeld der Großfamilie seines Großvaters. Einmal nahm ihn seine Mutter mit auf eine Reise nach Yathrib, dem späteren Medina, wo sie ihre Familie und das Grab ihres Mannes besuchte. Auf der Rückreise verstarb sie und ihre Sklavin Baraka, die mitgereist war, brachte ihn nach Mekka zurück. Damals war er sechs Jahre alt. Danach nahm ihn sein Großvater Abd al-Muttalib zu sich. Nach dessen Tod zwei Jahre später nahm ihn sein Onkel Abu Talib in seine Familie auf. Hier sollte er bis zu seiner Hochzeit bleiben.

Nach den verschiedenen Überlieferungen über diese Zeit zu urteilen, muss Muhammad trotz des frühen Todes seiner Eltern eine glückliche Kindheit gehabt haben. Auf dem Land bei Banu Sa’d, wo auch sein gleichaltriger Onkel und Spielkamerad Hamza bei einer Milchmutter untergebracht war, galt er als das Geheimnis des ungewöhnlichen Wohlstands der Familie, dann die zwei Jahre bei seiner Mutter und ihrer ebenso liebevollen Sklavin Baraka, weitere zwei Jahre bei seinem Großvater und schließlich bei seinem kinderreichen Onkel, die ihn beide für ein besonderes Kind hielten. In all der Zeit war er immer mit vielen Kindern zusammen: seine Milchgeschwister auf dem Land und seine Vettern und Basen in der Großfamilie, darunter Hamza, um den er viele Jahre später bei seinem Tod viel weinen würde, Jaafar, sein ebenfalls fast gleichaltriger Vetter, den er liebte wie seinen Bruder, und Umm Hani, seine Base, die er noch in fünfzig Jahren immer wieder gerne auf ein familiäres Stündchen besuchen würde. 


Sira Teil 4: Die Berufung zum Propheten


Muhammad begann in den letzten drei Jahren vor seiner Berufung sich regelmäßig zurückzuziehen. Er suchte die Einsamkeit in einer Höhle namens Hira auf einem Berg nahe der Stadt, um dort zu meditieren, zu beten und nachzudenken. Als er vierzig Jahre alt war, im Ramdan des Jahres 13 v.H. (August 610 n.Chr.) hatte er dort seine erste Begegnung mit dem Engel Gabriel, der ihm von nun an die Offenbarung überbringen sollte.
Der Engel erschien ihm in Gestalt eines Menschen, ergriff ihn, drückte ihn fest an sich und ließ ihn erst wieder los, als er völlig erschöpft war. Dann herrschte er ihn an: „Lies!“ Muhammad antwortete „Ich kann nicht lesen.“ Der Engel ergriff ihn erneut und drückte ihn so heftig wie beim ersten Mal. Danach wiederholte er seinen Befehl: „Lies!“ Beim dritten Mal fuhr er dann fort:
Lies im Namen deines Herren, der erschuf. Erschuf den Menschen aus einem haftenden Tropfen. Lies, und dein Herr ist der Großzügigste, der lehrte mit dem Schreibrohr, lehrte den Menschen, was er nicht wusste.“(al-Alaq; 96; 1-5)
Dies waren die ersten fünf offenbarten Verse des Koran. Durch diese Begegnung war Muhammad zum Propheten geworden.

Nach der Begegnung in der Höhle

Nach der gewaltigen Begegnung mit dem Engel Gabriel ging Muhammad hinaus aus der Höhle und hörte dieselbe furchteinflößende Stimme rufen: „Muhammad! Du bist Allahs Gesandter und ich bin Gabriel!“ Er erhob seine Augen und sah den Engel wieder in der überdimensionalen Gestalt eines Mannes. Er stand am Himmel über dem Horizont. Dann rief die Stimme erneut: „Muhammad! Du bist Allahs Gesandter und ich bin Gabriel!“ Muhammad, Allahs Segen und Frieden über ihn, versuchte, der Vision zu entkommen und drehte sich weg. Doch egal, wo er sich hinwendete, der Engel stand dort und schaute zu ihm.
Nach einiger Zeit verschwand der Engel und hinterließ einen vom Schock benommenen und eingeschüchterten Muhammad, der nach Hause zu seiner Frau Khadija eilte, um bei ihr Wärme und Trost zu finden. Er erzählte ihr von seinem Erlebnis. Sie versuchte ihr Bestes, um ihn zu beruhigen und ihm Mut zu machen. Er sei doch stets rechtschaffen, großzügig und hilfsbereit gewesen, sagte sie, da werde Gott ihm kein Unheil beschieden haben. Sie nahm ihn zu ihrem Onkel Waraqa, der die Schriften der Christen kannte. Als Waraqa sich den Bericht Muhammads angehört hatte, erklärte er ihm, dass dies wohl der Engel wäre, der auch zu Moses gekommen war. Der alte Mann war sich sicher, dass Muhammad zum Propheten auserwählt worden war.

Die Umstellung auf das Leben als Prophet

Die erste Zeit der Offenbarung war für Muhammad sehr anstrengend. In den Tagen, vielleicht Wochen und Monaten nach der einschüchternden und furchterregenden Begegnung von Hira plagten ihn erdrückende Sorgen und Ungewissheit. Die Berichte gehen bis hin zu seinen Gedanken, sich von einem hohen Felsen herabzustürzen.
Über Muhammad war diese Neuausrichtung seines Lebens völlig überraschend hereingebrochen. Zwar hatte es in den vergangenen Monaten schon Anzeichen für die Berufung gegeben: „wahre Traumgesichte, die kamen wie die Morgendämmerung“, wie er sie später beschreiben sollte, oder der Friedensgruß, den er manchmal ganz deutlich vernommen hatte, ohne dass jemand zugegen gewesen wäre. Doch konnte er diese Zeichen erst im Nachhinein als solche deuten.
Nun war ein fremdes Wesen zu ihm gekommen, ein Wesen aus der verborgenen Welt. Die Hunafa’ hatten eine tiefe Skepsis gegenüber der Zauberei, Wahrsagerei und allen Formen der abergläubischen Interaktion ihrer Zeitgenossen mit der verborgenen Welt. Auch Muhammad wird dieses Misstrauen geteilt haben. Nun war er selbst in Kontakt getreten mit einem Wesen aus eben jener Welt.

Muhammad war zudem ein ruhiger Mann, der sich vom alltäglichen Treiben der Menschen, ihren Festen und Spielen weitgehend ferngehalten hatte. Er war bescheiden und intelligent und fiel außer durch seine Ehrbarkeit und Ruhe nicht auf. Nun sollte er aus der Mitte der Menschheit auserwählt worden sein, um der Menschheit gegenüberzutreten. Dieser Gedanke verschreckte ihn und machte ihm sicherlich Angst.
Es dauerte einige Zeit, bis er sich vergewissert hatte, dass der Ruf ein göttlicher war, dass er eben nicht krank oder besessen war. Dieser Ruf bedeutete für ihn die völlige Umstellung seines Lebens und die Aufgabe seiner bisherigen Ruhe und gesellschaftlichen Stellung. Erst nach und nach, als sich die Offenbarung und die Begegnungen mit dem Engel fortsetzten, akzeptierte er sein Schicksal und fügte sich in diese neue Rolle.
Wahrscheinlich war es auch in dieser Zeit, dass die Offenbarung einmal für längere Zeit unterbrochen wurde. Der Engel hatte ihn so lange nicht besucht, dass er sich verlassen fühlte und die Zweifel ihn erneut existenziell plagten. Die Unterbrechung dauerte entsetzlich lange Monate, manche Berichte sprechen sogar von drei Jahren, bis die Sure ad-Duha (der Morgen, Sure Nr. 93):

Bei dem Morgen! Und bei der Nacht, wenn sie still ist! Dein Herr hat Sich nicht von dir verabschiedet und Er hasst dich nicht. Und das Jenseits ist wahrlich besser für dich als das Diesseits. Und dein Herr wird dir gewiss geben, und du wirst zufrieden sein. Hat Er dich nicht als Waise gefunden und dich untergebracht, dich irrend gefunden und rechtgeleitet, und bedürftig gefunden und dich reich gemacht? So unterdrücke die Waise nicht, und fahre den Bettler nicht an! Und erzähle von der Gnade deines Herrn!

 

Abu Talib, der Onkel Muhammads, bei dem er seit seinem achten Lebensjahr als Vollwaise aufwuchs, war nicht reich und hatte viele Kinder. Muhammad erkannte sehr früh seine wirtschaftliche Situation und versuchte noch als Kind, etwas zum Lebensunterhalt zu verdienen. Vor allem hütete er Schafe für die reicheren Leute der Stadt. Auch von einer Geschäftspartnerschaft mit einem Freund wird berichtet. Als Zwölfjähriger nahm ihn seine Onkel mit auf eine Geschäftsreise nach Syrien. Einige Jahre später ging er selbständig im Auftrag der angesehenen Geschäftsfrau Khadija auf eine solche Karawanenreise.

Muhammad unternimmt seine ersten Geschäftsreisen

Diese beiden Reisen spielen in der europäischen Orientalistik eine sehr große Rolle. Hier soll er christlichen Geistlichen begegnet sein, die sie gerne als für Muhammad prägende Erlebnisse betrachten, die die von ihnen so christliche Inspiration seiner Verkündung erklären. Die wenigen Überlieferungen berichten jedoch vor allem von einer Begegnung mit einem asketischen christlichen Einsiedler namens Bahira auf der ersten Reise. Glauben wir den Berichten, dann hat sich Bahira bei diesem kurzen Besuch vor allem mit seinem Onkel und den anderen Männern der Karawane unterhalten. Dabei soll er auch eine prophetische Zukunft des Jungen vorausgesagt haben. Die zweite Reise war für ihn in erster Linie eine berufliche Unternehmung, die er mit großem Verantwortungsbewusstsein und kaufmännischem Geschick ausführte. Khadija hatte ihren alten Sklaven mit ihm geschickt, der ihr viel von ihm erzählte. Sie soll damals geschieden und vierzig Jahre alt gewesen sein. Vielleicht war sie aber auch jünger. Jedenfalls erwies sich Muhammad für sie als vertrauenswürdig, fähig - und liebenswürdig. Es dauerte nicht lang und sie machte ihm einen Heiratsantrag, den er ohne Zögern annahm.

Khadija

Sie verbrachten zusammen eine glückliche Ehe. Ihr gemeinsames Leben dauerte 26 Jahre. Nach ihrem Tod, als er andere Frauen heiratete, würde er immer wieder mit großer Liebe und Dankbarkeit von ihr sprechen. Sie hatten sieben gemeinsame Kinder, drei Jungen und vier Mädchen. Die Jungen starben noch in frühem Kindesalter. Die Mädchen erreichten alle das Erwachsenenalter, aber alle starben vor ihm außer Fatima, die noch sechs Monate nach ihrem Vater lebte und als einzige Kinder gebar. Für die Schiiten ist Fatima sogar die einzige Tochter des Propheten, die anderen gelten bei ihnen als Töchter Khadijas aus ihrer früheren Ehe.

Die Ehe mit Khadija mag sein gesellschaftliches Ansehen unter den Mekkanern gestärkt haben. Es waren aber vor allem sein e Redlichkeit und seine Art, der ihm Achtung und Beliebtheit bei allen Menschen der Stadt einbrachte. Sie gaben ihm den Beinamen al-Amin, was soviel bedeutet, wie „der Vertauenswürdige“, ließen sich von ihm bei Problemen beraten und übergaben gerne ihre Vermögenswerte in seine Obhut. Als es einmal nach dem Wiederaufbau der Ka’ba darum ging, den Schwarzen Stein wieder an seine Stelle einzusetzen, konnten sich die Mekkaner nicht einigen, welcher Sippe diese Ehre zukommen sollte. Sie beschlossen, in der Moschee zu warten und den ersten, der sie betreten würde, entscheiden zu lassen. Als dieser Mann Muhammad war, waren aller hörbar erleichtert. Sein Vorschlag war, den Stein auf ein großes Tuch zu legen, das ein Vertreter jeder Sippe mit anfassen sollte, um den Stein gemeinsam an seine Stelle zu tragen. Als es soweit war, sollte Muhammad dann einstimmig mit seinen Händen den Stein einsetzten.

Ein einfacher und geachteter Bürger der Stadt

Aus dieser Zeit wird auch von einem Fall berichtet, bei dem ein mächtiger Mann der Stadt einen Reisenden in grober Weise übervorteilte. Einige angesehene Mekkaner setzten sich zusammen um dem Reisenden zu seinem Recht zu verhelfen. Zu dieser Versammlung wurde auch Muhammad eingeladen. Die versammelten Männer vereinbarten, dass sie künftig kein Unrecht dieser Art in der Stadt mehr zulassen würden. Mit Druck und guten Worten erreichten sie dann auch, dass der mächtige Mekkaner dem Reisenden sein Recht zurückgewährte. Noch viele Jahre später – als Prophet – hob Muhammad die Vortrefflichkeit dieser Versammlung hervor. Insgesamt ist das Leben Muhammads vor der Offenbarung bis auf einige wenige Episoden und Ereignisse kaum dokumentiert. Er scheint ein eher bescheidenes und unauffälliges Leben geführt zu haben. Nicht einmal der Umstand, dass er in dieser Zeit nie einem Götzen huldigte und auch sonst den Sünden der Jugend und des Alters fernblieb – so wie bereits die Propheten vor ihm auch – scheint seinen Mitmenschen sonderlich aufgefallen zu sein. Dass er nur zweimal in dieser Zeit an den ausgelassenen Partys der Stadt teilzunehmen beabsichtigte und dass ein ungewöhnlicher Schlaf ihn daran hinderte, wissen wir auch nur von ihm selbst. 


  Sira Teil 3: Die Mekkaner


Wenn wir im Rahmen der Sira von den Mekkanern sprechen, dann ist meist der große Stamm der Koraisch gemeint. Sie sahen sich als Abkömmlinge von Ismael und seinem Vater Abraham. Nach ihrer Tradition, die vom Koran bestätigt werden würde, hatten diese beiden Propheten die Ka’ba, das Zentrum und die Grundlage ihrer Stadt, für die Anbetung des Einen Gottes erbaut. Sie nannten die Moschee immer noch das „Haus Allahs“, obwohl sie ihnen vor allem als Tempel zur Anbetung von zahlreichen Götzen diente, die sie als Seine Töchter oder als Mittler zwischen ihnen und Gott betrachteten.

Der Götzendienst war denn auch ihre Religion und bestimmte ihren Kult. Um die Ka’ba herum sollen mehr als 300 Götzen gestanden haben. Oft waren es Schutzpatronen einzelner arabischer Stämme oder Familien, von denen sie dort Abbilder aufgestellt hatten, um ihnen bei der Wallfahrt zu huldigen. Götzen standen allerdings nicht nur in der Moschee, sondern natürlich auch in den Privathäusern und an anderen Plätzen. Ihnen wurden Opfer dargebracht, auf sie wurde geschworen und sie wurden um ihre Gunst und Fürsprache bei Gott angebetet.

Die Hunafa'

Einige wenige misstrauten dieser Götzendienerei zutiefst. Sie sehnten sich nach der wahren Religion Abrahams und suchten nach seinen Lehren. Sie stellten ein kleines, unauffälliges Phänomen dar, das sich über die Jahrhunderte erhalten hatte. Die historischen Quellen berichten von sehr wenigen Männern, die diesen Weg gingen. Sie bildeten keine Gemeinschaft, sondern waren Einzelgänger, so genannte Hunafa’, d.h. Suchende, die sich jeweils allein auf den Weg machten. Ihr Wegbegleiter war dabei nur ihre innere Stimme. Das Christentum und das Judentum waren den Hunafa’ nicht unbekannt. Der Onkel von Khadija kannte sogar die heiligen Schriften der Christen.

Die Ka'ba

Die Ka'ba als zentrales Heiligtum der arabischen Halbinsel verschaffte Mekka eine unanfechtbare Stellung im Handel mit Waren aus Arabien, Syrien und dem Jemen. Im Sommer und im Winter unternahmen sie jeweils mit großen Karawanen Handelsreisen in den Süden und in den Norden. Ein weiterer unschätzbarer Vorteil der Ka'ba bestand darin, dass alle Araber es als kriegsfreien Ort ansahen. Die Mekkaner konnten, anders als die umliegenden Beduinenstämme oder auch die befestigten Städte und Datteloasen, vor Angriffen auf die Stadt ziemlich sicher sein. Sie mussten lediglich ihre Karawanen und Handelsstraßen beschützen. Der Koran würde sie an diese vorteilhafte Situation erinnern:
Für die Vereinigung der Koraisch, ihre Vereinigung zur Reise des Winters und des Sommers, sollen sie dem Herrn dieses Hauses dienen, der ihnen Speise gegen den Hunger gibt und Sicherheit gegen die Furcht gewährt. (Sure Koraisch; 106; 1-4)

Stammesverbund und Stammesloyalität

Die Stadt war in Stammesverbänden organisiert. Die Oberhäupter der einzelnen Stämme berieten sich in den gemeinsamen Angelegenheiten der Stadt, wobei der Einfluss der einzelnen Oberhäupter von der Stärke ihrer Hausmacht, d.h. von der wirtschaftlichen und militärischen Macht des eigenen Stammes, bestimmt wurde. Letztere wurde vor allem durch die Zahl der waffenfähigen Männer des Stammes bestimmt. Der Reichtum an männlichen Nachkommen bestimmte also maßgeblich den Stand und das Ansehen der Familie und natürlich auch der Mutter. Eine Frau, die keine Söhne gebar, konnte hingegen schnell in Ungnade fallen. Mädchen waren als Nachkommen unbeliebt. Es kam auch vor, dass ein Mädchen von ihrem Vater umgebracht wurde, oft durch das Begraben bei lebendigem Leibe. Der Koran würde später die Mekkaner oft wegen dieses unsäglichen Brauchs ermahnen, z.B. in der folgenden Stelle:
Wenn einer von ihnen von der Geburt eines Mädchens benachrichtigt wird, verfinstert sich sein Gesicht und er unterdrückt seinen Schmerz. Er verbirgt sich vor den Leuten aufgrund der schlimmen Nachricht: Solle er es nun trotz der Schmach behalten oder es im Boden verscharren? Übel ist, wie sie da urteilen. (Sure an-Nahl; 16;59)
So wie die einzelne Familie absolut loyal zum eigenen Stamm war, so stand auch der Stamm für die Familie ein. Wenn ein Familienvater beispielsweise starb, war die Fürsorge für seine Kinder selbstverständliche Pflicht des Stammes. Seine Frauen konnten dann auch von einem der verwandten Männer geerbt werden, mitunter auch gegen ihren Willen. Dies schloss allerdings nicht aus, dass die Frauen selbständig sein konnten und durchaus auch wirtschaftlich und politisch Karriere machen konnten. Das Stammesbewusstsein war sehr stark ausgeprägt. Auseinandersetzungen zwischen zwei Männern aus unterschiedlichen Stämmen konnten so schnell zu Angelegenheiten beider Stämme werden und schlimmstenfalls sogar blutige Fehden auslösen. 


 

Prophetentum ist für himmlische Religionen, wie Judentum und Christentum nicht unbekannt. Es nimmt im Islam eine besondere Stellung ein und hat eine besondere Bedeutung.

Gemäß dem islamischen Glauben erschuf Allah den Menschen zu einem edlen Zweck: um Allah zu dienen und ein tugendhaftes Leben zu führen, indem er den Anweisungen und der Rechtleitung Allahs folgt. Wie könnte der Mensch seine Rolle und den Zweck seiner Existenz erfahren, ohne deutliche und praktische Anweisungen zu erhalten über das, was Allah von ihm zu tun verlangt? An dieser Stelle wird die Notwendigkeit für das Prophetentum klar. Aus diesem Grund wählte Allah aus jedem Volk einen oder mehrere Propheten aus , um Seine Botschaft den Menschen zu übermitteln.

Man könnte fragen: Wie wurden die Propheten auserwählt und wer wurde für diese große Ehre berechtigt?

Prophetentum ist Allahs Gnade uns seine Gunst, die er gibt, wem er will. Aus einer genauen Betrachtung der verschiedenen Gesandten Gottes im Laufe der Geschichte können drei Eigenschaften eines Propheten erkannt werden:

1) Er ist der Beste seiner Gemeinde, sowohl sittlich als auch verstandesmäßig. Dies ist notwendig, weil das Leben eines Propheten, als ein Vorbild für seine Anhänger dient. Seine Persönlichkeit soll die Menschen anziehen, damit sie die Botschaft, die er übermittelt, akzeptieren. Nachdem er die Botschaft empfängt, wird er unfehlbar sein. Das bedeutet, er wird keine Sünde mehr begehen. Er könnte einige wenige Fehler begehen, die durch die Offenbarung korrigiert werden.

2) Er wird mit Wundern unterstützt, um zu beweisen, dass er kein Schwindler ist. Jene Wunder sind durch die Macht und der Erlaubnis Gottes gewährt, sind in der Regel auf dem Gebiet, auf dem sich seine Mitmenschen hervortun und worin sie als überragend anerkannt sind. Wir können dies mit der Anführung der Hauptwunder der Gesandten der Weltreligionen - Judentum, Christentum und Islam - veranschaulichen. Die Zeitgenossen des Propheten Moses (a.s.) waren in der Zauberei hervorragend. Daher lag sein Hauptwunder darin, die besten Zauberer des damaligen Ägyptens zu besiegen. Die Zeitgenossen des Propheten Jesus (a.s.) wurde als geschickte Mediziner angesehen. Aus diesem Grund lagen seine Wunder darin, Tote zu erwecken und unheilbare Krankheiten zu heilen. Die Araber, die Zeitgenossen des Propheten Muhammad (a.s.s.), waren für ihre Wortgewandtheit und ihre großartige Dichtung bekannt. Daher war das Hauptwunder Muhammads der Qur`an; eine große Zahl der arabischen Dichter und Redner konnten nichts gleiches hervorbringen, trotz der wiederholten Herausforderung im Qur`an selbst. Außerdem hat Muhammads Wunder etwas besonderes an sich: Alle Wunder früherer Propheten waren zeitlich und örtlich begrenzt, d.h. sie wurden bestimmen Leuten zu einer bestimmten Zeit gezeigt. Dies trifft auf Muhammads Wunder, den Qur`an, nicht zu. Er ist ein allumfassendes und unaufhörliches Wunder. Frühere Generationen bestätigen ihn, und kommende Generationen werden seine wunderbare Art, im Zusammenhang mit seiner Ausdrucksweise, seinem Inhalt und seiner geistigen Erhabenheit, ebenfalls bestätigen. Dies alles kann immer noch geprüft werden und dabei wird die göttliche Urheberschaft bewiesen.

3) Jeder Prophet sagt deutlich, dass das, was er empfangen hat, nicht vom ihm selber kommt, sonder von Gott, für das Wohlsein der Menschen. Er bestätigt, was vor ihm offenbart wurde und was nach ihm offenbart werden konnte. Ein Prophet tut dies, um zu zeigen, dass er einfach die Botschaft übermittelt, die ihm von dem Einen wahren Gott offenbart wird. Daher ist die Botschaft aller Gesandten im wesentlichen eine Einzige, und hat das selbe Ziel. Die Botschaft, die der eine Prophet übermittelt, sollte also nicht von dem, was vor ihr offenbart wurde und was vielleicht nach ihr offenbart werden könnte, abweichen.

Die Propheten sind notwendig für die Mitteilung der Vorschriften und der Rechtleitung Gottes für die Menschen. Wir haben keine Möglichkeit zu wissen, warum wir erschaffen wurden, was mit uns nach dem Tod passiert, ob es irgendein anderes Leben nach dem Tod gibt und ob wir für unsere Handlungen verantwortlich sind - mit anderen Worten: gibt es irgendwelche Belohnung oder Strafe für unsere Taten, die wir in diesem Leben tun? Diese und andere Fragen über Gott, die Engel, das Paradies, die Hölle u.s.w. ... können ohne die Offenbarung, die der Erhabene Schöpfer, der das Verborgene kennt, nicht beantwortet werden. Jene Antworten müssen authentisch und durch jene Menschen übermittelt sein, denen wir vertrauen und die wir respektieren. Deshalb sind die Gesandten die Auserwählten ihrer Gesellschaft, was sittliches Verhalten und verstandesmäßige Fähigkeiten betrifft. Folglich werden die verleumderischen biblischen Geschichten über manche großen Propheten von den Muslimen nicht akzeptiert. Wie zum Beispiel, wenn von Lot (a.s.) behauptet wird, er habe Unzucht mit einer Tochter getrieben, während er betrunken war, oder dass David (a.s.) einen seiner Vormänner in den Tod schickte, um seine Ehefrau zu heiraten. Für die Muslime sind Propheten größer als das, was solche erfundenen Geschichten zeigen. Jene Geschichten, die vom islamischen Standpunkt aus betrachtet, niemals war sein können .

Die Propheten wurden auch durch Wunder von Gott unterstützt und durch ihn unterwiesen, die Stetigkeit Seiner Botschaft zu bestätigen.

Der Inhalt der Botschaft an die Menschheit kann folgendermaßen zusammengefasst werden:

1.       Klarer Gottesbegriff: Seine Eigenschaften, Seine Schöpfung, was Ihm beigemessen und nicht beigemessen werden sollte.

2.       Klare Vorstellung der unsichtbaren Welt, der Engel, der Dschinn, von Paradies und Hölle.

3.       Warum hat Gott uns erschaffen? Was will er von uns und was ist der Lohn oder die Strafe, wenn wir ihm gehorchen oder nicht gehorchen?

4.       Wie sollen wir unsere Gesellschaft führen gemäß seinem Willen? Das bedeutet, dass klare Anweisungen und Vorschriften, wenn sie richtig und ehrlich angewendet werden, zu einer glücklichen und idealen Gesellschaft führen.

Aus der oben dargelegten Erörterung geht klar hervor, dass es keinen Ersatz für die Propheten gibt. Selbst heute bei dem wissenschaftlichen Fortschritt ist die Offenbarung die einzige authentische Informationsquelle über die übernatürliche Welt. Orientierung kann weder von der Wissenschaft noch durch mystische Erfahrung erlangt werden. Das erste ist zu materialistisch und begrenzt; das zweite ist zu subjektiv und häufig zu irreführend.

Nun man fragen: Wie viele Propheten hat Gott der Menschheit gesandt? Wir wissen es nicht genau. Einige muslimische Gelehrte haben vermutet 240 000 Propheten. Wir sind nur dessen sicher, was klar im Qur`an erwähnt ist, d.h., Gott sandte jeder Nation einen (oder mehrere) Propheten. Das ist so, will es einer von Gottes Grundsätzen ist, dass Er nie ein Volk zur Rechenschaft zieht, bevor Er ihm klar gemacht hat, was zu tun und zu lassen ist. Der Qur`an die Namen von 25 Propheten und deutet an, dass es noch weitere gegeben hat, die aber dem Propheten Muhammad nicht genannt wurden. Diese 25 Propheten schließen Noah ein, den Mann mit der Arche, Abraham, Moses, Jesus und Muhammad. Diese fünf sind die bedeutendsten unter Gottes Gesandten. Sie werden die „Entschlossenen" unter den Gesandten genannt.

Ein hervorstehender Aspekt des islamischen Glaubens an das Prophetentum ist, dass die Muslime an alle Gesandten Gottes ohne Ausnahme glauben und sie achten. Da alle Propheten von dem selben Einzigen Gott kamen für den selben Zweck - die Menschheit zu Gott zu leiten -, ist der Glaube an sie wichtig und logisch; einige anzuerkennen und andere abzuweisen muss auf Missverständnissen bezüglich der Rolle der Propheten beruhen oder auf rassistischen Vorurteilen. Nur die Muslime betrachten den Glauben an alle Propheten Gottes als einen Glaubensartikel. So weisen die Juden Jesus (a.s.) und Muhammad (a.s.) zurück; die Christen weisen Muhammad (a.s.) zurück und in Wirklichkeit auch Moses (a.s.), weil sie nicht an den Gesetzen , die er übermittelte festhalten. Die Muslime nehmen sie alle als Gesandte Gottes an, die der Menschheit Leitung brachten. Der Glaube an alle Gesandten Gottes ist Muslimen im Qur`an befohlen:

Sprecht: "Wir glauben an Allah und an das, was uns herabgesandt worden ist, und was Abraham, Ismael, Isaak, Jakob und den Stämmen (Israels) herabgesandt wurde, und was Moses und Jesus gegeben wurde, und was den Propheten von ihrem Herrn gegeben worden ist. Wir machen zwischen ihnen keinen Unterschied, und Ihm sind wir ergeben."[2:136]

Der Qur`an setzt in der folgenden Ayah (Qur`anvers) fort, die Muslime darauf hinzuweisen, daß dies der wahre und unparteiische Glaube ist. Wenn andere Nationen dasselbe glauben, folgen sie dem richtigen Weg. Wenn sie es nicht tun, folgen sie ihren eigenen Einfällen und Neigungen:

Wenn sie (Juden und Christen) so glauben, wie ihr (Muslime) glaubt, dann werden sie rechtgeleitet sein; wenn sie sich aber abwenden, so sind sie nur in Abspaltung geraten. Doch Allah wird dir (O Muhammad) wider sie genügen, und Er ist der Allhörende, der Allwissende. [2:137] Dies ist die Weisung Allahs, und wer hat eine schönere Weisung als Allah! Und Ihm dienen wir. [2:138]

Es gibt mindestens zwei wichtige Punkte bezüglich des Prophetentums, die geklärt werden müssen. Diese Punkte betreffen die Rollen von Jesus und Muhammad als Propheten, die gewöhnlich missverstanden werden.

Die qur`anische Darstellung von Jesus weist natürlich die Vorstellung von der „Göttlichkeit" und „Gottes Sohn" zurück und stellt ihn als einen der großen Propheten Gottes vor. Der Qur`an macht klar, dass die Geburt Jesus ohne Vater ihn nicht zu Gottes Sohn macht und erwähnt in diesem Zusammenhang Adam, der von Gott ohne Vater und Mutter erschaffen wurde:

Wahrlich, Jesus ist vor Allah gleich Adam; Er erschuf ihn aus Erde, alsdann sprach Er zu ihm: "Sei!" und da war er. [3:59]

Wie andere Propheten auch vollbrachte Jesus Wunder, er erweckte Tote und heilte Blinde und Aussätzige, doch während er diese Wunder vollbrachte, machte er immer deutlich, dass das alles von Gott kam.

Tatsächlich fanden die Missverständnisse über die Person und Sendung Jesus einen Weg unter seinen Anhängern, da die göttliche Botschaft, die er predigte, nicht während seiner Anwesenheit auf der Erde aufgezeichnet wurde, besser gesagt, sie wurde nach einem Zeitverlauf von etwa 100 Jahren aufgezeichnet. Laut Qur`an war er zu den Kindern Israels gesandt worden; er bekräftigte die Gültigkeit der Thora, die Moses offenbart worden war, und er bracht ebenfalls die erfreulichen Botschaften eines abschließenden Gesandten nach ihm.

Und da sagte Jesus, der Sohn der Maria: "O ihr Kinder Israels, ich bin Allahs Gesandter bei euch, der Bestätiger dessen, was von der Thora vor mir gewesen ist, und Bringer der frohen Botschaft eines Gesandten, der nach mir kommen wird. Sein Name wird Ahmad (=Muhammad=der Gepriesene) sein." Und als er zu ihnen mit den Beweisen kam, sagten sie: "Das ist ein offenkundiger Zauber." [61:6]

Jedoch die meisten Juden lehnten ihn als Gesandten Gottes ab. Sie verschworen sich gegen sein Leben bis er ihrer Meinung nach gekreuzigt wurde, Doch der Qur`an widerlegt diese Behauptung und sagt, dass sie ihn weder töteten nicht kreuzigten, vielmehr wurde er zu Gott gehoben. Es gibt eine Ayah (Qur`anvers) im Qur`an, die besagt, dass Jesus zurückkommen wird, und alle Christen und Juden werden an ihn glauben, bevor er stirbt. Dies ist ebenfalls durch authentische Aussagen des Propheten Muhammad (a.s.s.) überliefert.

Der letzte und abschließende Prophet Gottes, Muhammad (a.s.s.), wurde im 6. Jahrhundert n.Chr. in Arabien geboren. Bis zum 40. Lebensjahr kannten ihn seine Mitbürger nur als Menschen mit ausgezeichnetem Charakter und kultivierten Manieren und nannten ihn Al-Amin (der Vertrauenswürdige). Er wusste auch nicht, dass er bald Prophet werden sollte und damit Empfänger der Offenbarung Gottes. Er forderte die Götzendiener Mekkas auf, dem Einen Einzigen Gott zu dienen und ihn als seinen Propheten anzuerkennen. Die Offenbarung, die er empfing, war zu seinen Lebzeiten in der Erinnerung seiner Gefährten bewahrt und sie war ebenso niedergeschrieben auf Stücken von Palmenblättern, Leder usw. ... So ist der Qur`an, den man heute antrifft derselbe, der ihm offenbart wurde, nicht eine Silbe von ihm wurde geändert, da Gott selbst ihren Schutz garantierte. Dieser Qur`an beansprucht, das Buch der Rechtleitung für die ganze Menschheit für alle Zeiten zu sein und erwähnt Muhammad als den letzten und abschließenden Propheten Gottes.

Einfügen zwischen HEAD und HEAD
 
  Heute waren schon 17 Besucher (24 Hits) hier!  
 
Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
Gratis anmelden